WARMASTER  - “THE END OF HUMANITY”
Wie geil eine Band die aus Gouda stammt. Was will man mehr, oder? Eine super Vorlage für einen Reviewer. Käse? Frau Antje? Nichts davon trifft zu. Lediglich die Musik mag so alt sein wie der Käse,denn die Niederländer haben sich ganz dem old school Death Metal verschrieen und das seit dem Jahre 2004. Mittlerweile ist man beim zweiten Full Length angekommen, hinzu kam noch ein Demo und eine Split mit Humilation. Ja, was haben uns die fünf Tulpenschlächter zu bieten? Eins A old school Death Metal. Gleich der Opener "Massive Kill Capacity" kann mehr als überzeugen, denn er überzeugt durch das Riffing und dem entsprechenden Groove. Aber sowas von. Die Burschen bewegen sich überwiegend im Midtempo, so dass man seinen Schädel ganz ordentlich dazu bewegen kann. Auf neumodischen Krams wie Blastbeats oder gutturalen Gesang verzichtet man total und das ist auch gut so. Ganz im Namen der old school Band wie Bolt Thrower oder Entombed/Dismember. Sehr schön. Diese Art des Death Metals ist ja gerade wieder angesagt und solange es Bands wie WARMASTER gibt, die diesen Sound mit einer gewissen Atmosphäre untermauern, kann es immer so weitergehen. Ich bin mit diesem Mist aufgewachsen und liebe ihn noch heute. WARMASTER treiben sich aber nicht nur im Midtempo herum, sondern geben auch mal richtig Gas und das macht die Sache schön Abwechslungsreich. Hier und da, so wie beim Opener, schleicht sich dann auch ein Asphyxischer Kriechpart mit ein. Songs wie "Death Factory" oder "Nuclear  Warfare" zerstören einen ordentlich das Trommelfell. Irgendwie eine Mischung aus Bolt Thrower und Benediction , ein bisschen Schweden und ein bisschen Doom, herrlich. Innovativ ist sicherlich was anderes, das ist klar und die Songs ähneln sich natürlich ein wenig, dass sollte man als kleines Manko erwähnen, aber ansonsten machen sie alles richtig. Wer auf Old school Death Metal abfährt, macht bei dem Kauf dieses Albums alles richtig! ( MR. DEICHKOT )
Dead Beat Media